Eishockey Forum - The Italian Hockey Structure - A Concept For The Future

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Fr. 19.03.21 - 22:04:39

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Original von Tropico:
Damit kommen wir zur heimischen "Kultur": wer macht bei uns Trainer und macht es nicht nur um ein Taschengeld zu verdienen, sondern mit Leidenschaft? Und bildet sich darin auch weiter?

Das ist für mich eine Folge der Mentalität, die besagt dass das Ziel "Eishockeyprofi werden" als Italiener nicht zumutbar ist.
Dieser Beitrag wurde am 19.03.21 - 22:04:50 von Gianpaolo editiert!
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Fr. 19.03.21 - 22:19:16

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Tut mir leid, dieser Aussage und/oder Schlissfolgerung kann ich nicht folgen. Smilie
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Sa. 20.03.21 - 08:44:33

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Registriert seit: Juni 2000
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@Tropico

Als Jungendtrainer ist man zur Weiterbildung sicher nicht movitiert, wenn man denkt, dass die Spieler dem Traum Eishockeyprofi nicht nachgehen sollten, sondern viel lieber an die eigene Zukunft denken und beispielweise ein Studium aufnehmen.
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Sa. 20.03.21 - 09:01:15

User ist invisibleAlex75
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Fan von: HC Pustertal
Ist das verwunderlich? Mit den Möglichkeiten und Gehältern, die man in Italien bekommt ist es mehr als verständlich, wenn Jugendliche auch andere Berufswege in Betracht ziehen. Den Jungen aber zu unterstellen, sie wäre zu faul Eishockeyprofi zu werden ist schon allerlei. Die Eishockeystruktur in Italien lässt Nachwuchsspieler mehrheitlich im Stich und es fehlt an professioneller Unterstützung.
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Sa. 20.03.21 - 09:33:25

benzi ist im Moment nicht auf sonice.itbenzi
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Genau!
Und deswegen ist meines Erachtens wichtig, die Struktur von oben nach unten neu aufzubauen. Denn ohne Ziel, kann man keine Spieler trainieren bzw. motivieren.

Und auf jeden Fall ist es auch sehr wichtig, einheimischen diesen Ziel auch zu geben.
Es ist für mich sehr schlimm, dass man im Jugendbereich und Seniorbereich jährlich Vollzeit-Gehälter an irgendwelche Tschechen bzw. Ausländer verpulvert, die nach 1-2 Jahren eh wieder weg sind.
Es wäre sehr wichtig, dieses Geld in einheimische Trainer zu investieren, die ein Leben lang das Eishockey in Italien aufbauen.
Im Endeffekt, der gleiche Prinzip wie bei den Spieler.
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Sa. 20.03.21 - 11:44:10

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[Zitat]
Original von Alex75:
Den Jungen aber zu unterstellen, sie wäre zu faul Eishockeyprofi zu werden ist schon allerlei.

Das habe ich nicht behauptet. Sie sind nicht faul, aber sind Opfer einer Mentalität, die sie in ihrer sportlichen Entwicklung mehr demütigt als hilft. Da könnte man zahlreiche Beispiele dafür nennen. Eines ist, dass IHL-Vereine jeden Sommer dreißig- bis vierzigjährige Spieler dazu animieren, noch ein Jahr dranzuhängen.
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Sa. 20.03.21 - 11:59:46

argininosuccinat ist im Moment nicht auf sonice.itargininosuccinat
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Ich denke beide Seiten haben irgendwie Recht die Gehälter sind bei uns vergleichsweiße niedrig und gleichzeit Leben wir in einer Region mit einem hohen Wohlstand,dann fehlt die letzte Motivation oder Biss bei denen die Nachkommen.
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Sa. 20.03.21 - 12:22:13

hockeyhöifa ist im Moment nicht auf sonice.ithockeyhöifa
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@Alex75

Einerseits gibt es einige Gegenbeispiele, andererseits muss man dafür mittlerweile ins Ausland und auch die erforderliche Knete in die Hand nehmen.
Die Jahrgänge von Egger, Helfer, Borgatello, Gschliesser sind aber auch ein Beweis dafür, dass die Mentalität in persona stimmen muss, denn damals waren die Vorzeichen auch nicht viel besser als heute als einheimischer in Profigeschäft einzusteigen. Das Niveau war im Verhältnis sicherlich höher, Italoschwemme, dann hat man in den hinteren Linien halt seine Wechsel gemacht...das beweist dass grundsätzlich die Mentalität und Charakter schon was zu sagen haben.
Die Zeiten haben sich aber geändert, es gibt für Jugendliche zu Hauf Freizeitangebote und allerlei sonstige Ablenkungen um sich auf eine Sache zu fokussieren. Heißt, sie haben vielleicht einfach zu viele Möglichkeiten und sind über den ganzen Tag ausgelastet und wenn sie im Hockey nicht weiterkommen, wird der Fokus dann halt auf andere Sportarten. Es wird auch zu früh aufgesteckt. Hat mMn aber auch mit der heutigen Erziehung zu tun, der Weg wird einen immer geebnet und wenn sich mal etwas "wehrt", dann gibt man eher auf, als zu kämpfen. Gibt ja genügend andere Angebote.
Dieser Beitrag wurde am 20.03.21 - 12:22:48 von hockeyhöifa editiert!
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Sa. 20.03.21 - 12:31:58

User ist invisibleMartin18
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Ein gewichtiger Faktor den du vergisst, ist die Schule. Heute wird den Jugendlichen viel mehr abverlangt als früher. Auf dem jetzigen Arbeitsmarkt brauchst du mindestens eine Matura, außer du wirst Handwerker und auch hier gehts Richtung Berufsmatura. Heutzutage ist der Druck von Seiten der Schulen viel höher und ehe man sich versieht darfst du ein Jahr wiederholen. Solang diese zwei Seiten nicht zusammenarbeiten sind die Nachwuchsspieler einem extremen Druck ausgesetzt, da der Verein aber auch die Schule die erforderliche Leistung erwartet. So einfach ist das nicht, wie manche glauben. Ich kenne zig gute Nachwuchssportler die in der Schule deshalb unglaubliche Schwierigkeiten haben.

Außerdem dauert eine Eishockeykarriere max. bis 40. Danach kommts auf die Ausbildung drauf an, die du vorher absolviert hast.
Dieser Beitrag wurde am 20.03.21 - 12:40:27 von Martin18 editiert!
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