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Fr. 19.03.21 - 22:04:39 Gianpaolo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.785 |
[Zitat] Das ist für mich eine Folge der Mentalität, die besagt dass das Ziel "Eishockeyprofi werden" als Italiener nicht zumutbar ist. Dieser Beitrag wurde am 19.03.21 - 22:04:50 von Gianpaolo editiert! |
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Fr. 19.03.21 - 22:19:16 Tropico Registriert seit: Januar 2010 Posts: 599 Fan von: HC Brixen |
Tut mir leid, dieser Aussage und/oder Schlissfolgerung kann ich nicht folgen. | ||||||||
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Sa. 20.03.21 - 08:44:33 Gianpaolo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.785 |
@Tropico
Als Jungendtrainer ist man zur Weiterbildung sicher nicht movitiert, wenn man denkt, dass die Spieler dem Traum Eishockeyprofi nicht nachgehen sollten, sondern viel lieber an die eigene Zukunft denken und beispielweise ein Studium aufnehmen. |
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Sa. 20.03.21 - 09:01:15 Alex75 Registriert seit: April 2020 Posts: 461 Fan von: HC Pustertal |
Ist das verwunderlich? Mit den Möglichkeiten und Gehältern, die man in Italien bekommt ist es mehr als verständlich, wenn Jugendliche auch andere Berufswege in Betracht ziehen. Den Jungen aber zu unterstellen, sie wäre zu faul Eishockeyprofi zu werden ist schon allerlei. Die Eishockeystruktur in Italien lässt Nachwuchsspieler mehrheitlich im Stich und es fehlt an professioneller Unterstützung. | ||||||||
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Sa. 20.03.21 - 09:33:25 benzi Registriert seit: März 2014 Posts: 51 |
Genau!
Und deswegen ist meines Erachtens wichtig, die Struktur von oben nach unten neu aufzubauen. Denn ohne Ziel, kann man keine Spieler trainieren bzw. motivieren. Und auf jeden Fall ist es auch sehr wichtig, einheimischen diesen Ziel auch zu geben. Es ist für mich sehr schlimm, dass man im Jugendbereich und Seniorbereich jährlich Vollzeit-Gehälter an irgendwelche Tschechen bzw. Ausländer verpulvert, die nach 1-2 Jahren eh wieder weg sind. Es wäre sehr wichtig, dieses Geld in einheimische Trainer zu investieren, die ein Leben lang das Eishockey in Italien aufbauen. Im Endeffekt, der gleiche Prinzip wie bei den Spieler. |
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Sa. 20.03.21 - 11:44:10 Gianpaolo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 11.785 |
[Zitat] Das habe ich nicht behauptet. Sie sind nicht faul, aber sind Opfer einer Mentalität, die sie in ihrer sportlichen Entwicklung mehr demütigt als hilft. Da könnte man zahlreiche Beispiele dafür nennen. Eines ist, dass IHL-Vereine jeden Sommer dreißig- bis vierzigjährige Spieler dazu animieren, noch ein Jahr dranzuhängen. |
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Sa. 20.03.21 - 11:59:46 argininosuccinat Registriert seit: März 2015 Posts: 1.632 Fan von: HC Pustertal |
Ich denke beide Seiten haben irgendwie Recht die Gehälter sind bei uns vergleichsweiße niedrig und gleichzeit Leben wir in einer Region mit einem hohen Wohlstand,dann fehlt die letzte Motivation oder Biss bei denen die Nachkommen. | ||||||||
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Sa. 20.03.21 - 12:22:13 hockeyhöifa Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 5.638 Fan von: HC Pustertal |
@Alex75
Einerseits gibt es einige Gegenbeispiele, andererseits muss man dafür mittlerweile ins Ausland und auch die erforderliche Knete in die Hand nehmen. Die Jahrgänge von Egger, Helfer, Borgatello, Gschliesser sind aber auch ein Beweis dafür, dass die Mentalität in persona stimmen muss, denn damals waren die Vorzeichen auch nicht viel besser als heute als einheimischer in Profigeschäft einzusteigen. Das Niveau war im Verhältnis sicherlich höher, Italoschwemme, dann hat man in den hinteren Linien halt seine Wechsel gemacht...das beweist dass grundsätzlich die Mentalität und Charakter schon was zu sagen haben. Die Zeiten haben sich aber geändert, es gibt für Jugendliche zu Hauf Freizeitangebote und allerlei sonstige Ablenkungen um sich auf eine Sache zu fokussieren. Heißt, sie haben vielleicht einfach zu viele Möglichkeiten und sind über den ganzen Tag ausgelastet und wenn sie im Hockey nicht weiterkommen, wird der Fokus dann halt auf andere Sportarten. Es wird auch zu früh aufgesteckt. Hat mMn aber auch mit der heutigen Erziehung zu tun, der Weg wird einen immer geebnet und wenn sich mal etwas "wehrt", dann gibt man eher auf, als zu kämpfen. Gibt ja genügend andere Angebote. Dieser Beitrag wurde am 20.03.21 - 12:22:48 von hockeyhöifa editiert! |
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Sa. 20.03.21 - 12:31:58 Martin18 Registriert seit: Januar 2018 Posts: 1.232 Fan von: HC Pustertal |
Ein gewichtiger Faktor den du vergisst, ist die Schule. Heute wird den Jugendlichen viel mehr abverlangt als früher. Auf dem jetzigen Arbeitsmarkt brauchst du mindestens eine Matura, außer du wirst Handwerker und auch hier gehts Richtung Berufsmatura. Heutzutage ist der Druck von Seiten der Schulen viel höher und ehe man sich versieht darfst du ein Jahr wiederholen. Solang diese zwei Seiten nicht zusammenarbeiten sind die Nachwuchsspieler einem extremen Druck ausgesetzt, da der Verein aber auch die Schule die erforderliche Leistung erwartet. So einfach ist das nicht, wie manche glauben. Ich kenne zig gute Nachwuchssportler die in der Schule deshalb unglaubliche Schwierigkeiten haben.
Außerdem dauert eine Eishockeykarriere max. bis 40. Danach kommts auf die Ausbildung drauf an, die du vorher absolviert hast. Dieser Beitrag wurde am 20.03.21 - 12:40:27 von Martin18 editiert! |
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Sa. 20.03.21 - 13:13:17 Puschtra Pirat Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 6.106 Fan von: HC Pustertal |
[Zitat] Nicht dein Ernst, das war vor 20-30 Jahren vielleicht so, heutzutage kommt der Druck schon von anderen Seiten! |
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Sa. 20.03.21 - 13:29:34 Martin18 Registriert seit: Januar 2018 Posts: 1.232 Fan von: HC Pustertal |
Dann versuch mal die Gewerbeoberschule erfolgreich mit guten Noten abzuschließen und nebenher Eishockeyprofi zu werden, viel Spaß. Wenn ich mir da bei meinen Kindern ansehe, was da geliefert werden musste im Vergleich zu meiner Zeit, will ich sehen wie da jemand locker flockig Schule und Vereinssport geregelt bekommt. Manche können die Schule kaum, mit dem Freizeitfußball oder Musikschule vereinen, vom Profisport ganz zu schweigen. Dieser Beitrag wurde am 20.03.21 - 13:29:58 von Martin18 editiert! |
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Sa. 20.03.21 - 14:11:15 Puschtra Pirat Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 6.106 Fan von: HC Pustertal |
[Zitat] Gerade in der Gewerbeoberschulen wurden die Wochenstunden im Vergleich zu vor 20-30 Jahren aber drastisch reduziert und die Durchfallsquoten haben trotz stark zunehmender Schülerzahlen ebenfalls abgenommen, das sind Fakten. Wie gesagt der Druck kommt heute schon von anderen Seiten! |
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Sa. 20.03.21 - 14:15:57 Martin18 Registriert seit: Januar 2018 Posts: 1.232 Fan von: HC Pustertal |
Das stimmt zwar hinten und vorne nicht, aber die Mühe mit dir zu diskutieren mach ich mir nicht, da du eh Recht hast. Den Standpunkt bzw. generelle Aussage hast du ja verstanden. | ||||||||
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Sa. 20.03.21 - 14:48:49 Puschtra Pirat Registriert seit: Dezember 2007 Posts: 6.106 Fan von: HC Pustertal |
Ok ich diskutiere auch nicht mehr mit dir, aber es ärgert mich doch wenn Leute mit komplett falschen Behauptungen argumentieren, deswegen kurz zwei-drei Fakten:
Gewerbeoberschule FR Maschinenbau vor 30 Jahre: 42 Wochenstunden Technologische Fachoberschule FR Maschinenbau heute: 35 Wochenstunden Schülerzahlen ca. verdoppelt, Durchfallquoten halbiert. Will damit gar nix beschönigen an der heutigen Situation, die Schüler stehen tatsächlich aus vielfältigsten Gründen unter großem Druck, aber bei der Wahrheit sollte man schon bleiben! |
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Sa. 20.03.21 - 15:08:12 Martin18 Registriert seit: Januar 2018 Posts: 1.232 Fan von: HC Pustertal |
Es geht mir nicht um die Wochenstunden, diese Zahl sagt auch gar nix aus, wenn du deren Inhalt und Dichte des Lernstoffs nicht kennst. Dasselbe gilt für die Durchfallquote. Relevant sind die Anzahl der negativen Zwischen- und Abschlussbewertungen. Ich stehe im ständigen Austausch mit Schüler- und Elternvertreter. Von diesen hört man seit Jahren, dass die Leistungsansprüche der Schulen bzw. der Lehrpersonen gestiegen sind, weil auch vor allem die Zulassungskriterien der Unis langsam aber dennoch angezogen werden. Immer mehr Schüler wechseln in den ersten 2 Oberschuljahren die Schule aufgrund negativer Leistungsbescheide, zudem nehmen immer mehr Schüler psychologische Hilfe in Anspruch. | ||||||||
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