Eishockey Forum - Snus - immer noch ein Thema?

Snus - immer noch ein Thema? Forum>Out of topic
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So. 02.12.12 - 15:39:36

totti ist im Moment nicht auf sonice.ittotti
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@alekie

Zumindest im Pustertal scheint der snus-Boom auf dem absteigenden Ast zu sein.
Klarerweise verbietet man Snus im Stadion, aber was die Jugendlichen dann ausserhalb des Eisstadions aufführen kann ein Verein nur limitiert beeinflussen (trifft dann ja auch auf Alkohol und Zigaretten zu).

Leider meinen viele Eltern mittlerweile sie könnten die ganze Erziehung den Vereinen aufbrummen und machen dann oft die Vereine für Fehlentwicklungen des Sprösslings verantwortlich.

Dabei ist Snus ja nicht nur im Eishockey vertreten, Fußballer wie Langläufer usw. Konsumieren die Modedroge wie auch Nichtsportler.

Die Aussage eines Soniclers, dass er es o.k findet in der Serie A oder A2 finde ich diesbezüglich recht unüberlegt. Solange die Vorbilder mit der "dicken Lippe" auflaufen, werden die jungen dies immer cool finden. Und die Verantwortlichen der ersten Mannschaft können Ihren Profis das Zeug wohl nicht verbieten.

Aber wie gesagt scheint der Konsum recht rückläufig zu sein, aber dann wird halt der nächste Trend kommen und der schwache Charakter wird den Trend mitmachen und die, die genügend Selbstvertrauen in sich haben werden es nicht brauchen.
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So. 02.12.12 - 15:44:18

ali1993 ist im Moment nicht auf sonice.itali1993
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@totti

Habe misch falsch ausgedrückt! Sollte heißen dass es in der jugend von den konsumentenzahlen schlimmer ist wie bei den a und a2 vereinen
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So. 02.12.12 - 20:24:53

hockeyhöifa ist im Moment nicht auf sonice.ithockeyhöifa
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Mo. 03.12.12 - 17:15:13

lexx ist im Moment nicht auf sonice.itlexx
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Ist schon interessant, dass in einem Land wo ein großer Teil der Jugendlichen raucht und 90% der Leute ohne Alkohol keinen Spaß im Ausgang haben können, gegen Snus geschrieben wird. Wenigstens stört ein Snuser niemand und ich muss nach der Disco meine Klamotten nicht alle auf den Müll schmeißen, weil sie stinken wie ein Aschenbecher!!
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Mo. 03.12.12 - 17:23:53

game_misconduct ist im Moment nicht auf sonice.itgame_misconduct
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[Zitat]
Original von lexx:
90% der Leute ohne Alkohol keinen Spaß im Ausgang haben können

was machen die anderen 10% Smilie Smilie Smilie Smilie Smilie
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Mo. 03.12.12 - 20:47:57

krasickrasic"8"
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Man kann den Konsum von Snus besonders bei Jugendspielern bemerken (u-16, u-18) aber auch in anderen Sportarten wie Broomball oder Floorball die aber ihren Ursprung im Eishockey aufweisen.
Finde Snus nicht so schlimm, Natürlich sollte bei den Vereinen im Jugend Sektor der Stoff immer Verboten bleiben aber man sollte mehr acht auf das Rauchen geben das laut Studien um ca. 70% schädlicher als der Snus Konsum sein sollte.
Einige Leute glauben noch immer dass sich im Snus Glasschplitter befinden, dass jedoch ein Totaler blödsinn ist, da es Salze sind die im Licht wie Glas teile aussehen. Da der Verkauf von Mundtabak ( swedischer Snus) in Italien verboten ist greifen viele Spieler auf den Kautabak bzw. Makla zurück der in seiner braune Pulverform wie eine inlegale Droge aussieht und für manche Leute die nicht wissen was es ist, für viel Unmut sorgt.
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Mo. 03.12.12 - 21:45:55

User ist invisiblefederer
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macht richtig spaß das hier alles durchzulesen und zu denken was für einen blödsinn einige, die keine ahnung davon haben hier reinschreibenSmilie
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Di. 11.12.12 - 01:48:43

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Übrigens ist in der aktuellen ausgabe der "ff" ein 2-seitiger bericht über snus.
Dabei war auch ein bisschen werbung für sonice und ein zitat von user carioca
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Di. 11.12.12 - 08:17:44

game_misconduct ist im Moment nicht auf sonice.itgame_misconduct
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@ali1993

der autor ist auch user alekie...
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Sa. 15.12.12 - 09:59:24

piloly ist im Moment nicht auf sonice.itpiloly (Administrator)
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Hier die Stelle bzg. Sonice aus dem Artikel der FF
[Zitat]
Aus der FF vom 06.12.2012
Dass Eltern für jede Maßnahme gegen Snus dankbar sind, beweist der Eintrag des Users Carioca von letzter Woche im Forum der Internetseite Südtirol on Ice: "Bei uns wird vielfach weggeschaut. Ich als Vater würde es begrüßen, wenn Vereine etwas dagegen unternehmen."
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Posting von julius wurde automatisch ausgeblendet. Jetzt einblenden
Sa. 15.12.12 - 10:53:24

User ist invisiblejulius
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... Könnte jemand vielleicht den Artikel der FF posten bzw reinscannen ... Danke
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Sa. 15.12.12 - 12:28:37

Täldra ist im Moment nicht auf sonice.itTäldra
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Aus ff 49 vom 06. Dezember 2012
Dicke Lippen

Es wird gesnust: Die nikotinintensive Tradition aus dem hohen Norden hat auch in Südtirol Fuß gefasst und stellt jetzt Sportvereine und ­Schulen vor Probleme.

Es klingt wie „schmusen“, und man macht es mit dem Mund. Der Romantikfaktor dürfte allerdings dank brauner „Saftelei“ und unappetitlicher Auswirkungen auf den Kauapparat sehr niedrig anzusetzen sein: Wenn von „snusen“ die Rede ist, dann geht es um die Einnahme von Oraltabak. Ist der gute alte Schnupftabak zurück? Nein, wenn schon, dann ist es sein ultramoderner Enkel, der in Südtirol seit geraumer Zeit Einlass in die Sportwelt und Ausgehkultur gefunden hat. Aber Tabak und Sport, wie geht das zusammen? Wie kommt es, dass ein ausgewiesenes Suchtgift wie Nikotin in einem Bereich Verbreitung findet, in dem Gesundheitsbewusstsein und Vorbildfunktion an erster Stelle stehen sollten?
Um die Frage zu klären, bedarf es des Blicks gen Norden, wo die „Snuserei“ ihren Anfang genommen hat: Aus dem schwedischen Alltag ist Snus nicht mehr wegzudenken, dort wird er sogar in Supermärkten verkauft. Es gibt ihn von mehreren Herstellern und in Geschmacksrichtungen wie Lakritze, Pfefferminze oder Zitrone. Für die Damen darf es sogenannter Ladysnus sein, oft in rosafarbenen Döschen, der etwa nach Beeren oder Vanille schmeckt. Beim sogenannten Portionsnus befindet sich der Tabak nicht lose in der Dose, sondern ist in Zellulose-Säckchen abgepackt. Säckchen deshalb, weil Snus nicht wie Großvaters Schnupftabak durch die Nase hochgezogen wird, sondern unter die Ober- oder Unterlippe geklemmt wird. Dort geht das Nikotin über die Mundschleimhaut direkt in den Blutkreislauf über. Wie beim Rauchen fühlt sich der Konsument entspannt und angeregt zugleich, wobei auf die Anwendungsdauer von etwa 15 Minuten bezogen mehr Nikotin aufgenommen wird, als dies bei einer Zigarette der Fall wäre.
Dass das in harmlosem Gewand daherkommende Tabakprodukt auch im restlichen Europa bekannt ist, hat es schwedischen Eishockeyprofis zu verdanken: Neben ihrem Können exportierten sie auch Snus in die Hockeyclubs dieser Welt. Zwar verbietet die europäische Tabakrecht-Richtlinie europäischen Ländern mit Ausnahme von Schweden den Handel, doch übers Internet lassen sich die bunten Dosen problemlos bestellen. In die hockeybegeisterte Schweiz etwa wurden 2011 ganze 27 Tonnen Snus eingeführt, Tendenz steigend.

Ordentlich gesnust wird offenbar auch in Südtirol. Laut einem Insider, der beruflich viel in Südtirols Sportwelt herumkommt, nicht nur bei den Hockeyspielern („Hinter den Stadionbanden liegen die Sacklen.“), sondern auch bei Skifahrern und Handballern. Der Reiz? „Die Sportler haben den Kick vom Rauchen, ohne die Lunge zu belasten.“ Dass Snus weniger gesundheitsschädlich als Rauchen ist, bestätigt der Meraner Sportarzt Max Regele. Das Phänomen ist ihm bekannt, er hält es für einen Modetrend. Allerdings für einen ausgemacht sinnlosen: „Leistungsmäßig bringt snusen absolut gar nichts, das ist totaler Blödsinn. Da nützt es mehr, einen Kaffee zu trinken.“ Deshalb finde sich Snus auch nicht auf der Dopingliste der Welt-Antidoping-Agentur Wada. Trotzdem sei Snuskonsum aufgrund seines Suchtcharakters nicht zu unterschätzen. Nikotin bleibt eben Nikotin.
Gerade deshalb hat die Wada Snus in ihr Überwachungsprogramm 2012 aufgenommen: Man will einen möglichen Missbrauch im Sport verhindern. Und Snus kann nicht nur süchtig machen: Zahnärzte warnen vor Schäden an Mundschleimhäuten, Zähnen und Zahnfleisch, die von Verfärbungen bis zu schweren Entzündungen reichen können. Auch auf das Herz-Kreislaufsystem wirkt Snus mit seiner gefäßverengenden Wirkung negativ. Und einer Studie des schwedischen Karolinska-Instituts zufolge steigt das Risiko, an Bauchspeicheldrüsenkrebs zu erkranken, bei Snus-Konsumenten auf das Doppelte. Das Zeug ist also bei Weitem nicht so harmlos, wie seine lustig bunte Vermarktung glauben machen möchte.
Dass das Snus-Fieber auch in Südtiroler Hockeyclubs schon seit einiger Zeit grassiert, wollen nicht alle mitbekommen haben. Patrick Kirchler, Pressesprecher des Hockeyclubs Pustertal Wölfe, gibt zwar an, von Snus gehört zu haben, Thema sei es bei den Wölfen aber keines. Auch „Wolf“ Patrick Bona kriegt vom Snusen nichts mit, aber ja, vielleicht gebe es Einzelne, die das machten. Illegal sei der Konsum ja nicht. Nein, illegal ist Snus tatsächlich nicht, aber besonderen Sportsgeist vermittelt es eben auch nicht.
Auskunftsfreudig zeigen sich hingegen drei junge Hockeyspieler aus dem Burggrafenamt: Probiert haben Snus alle drei, bei einem habe „die halbe Mannschaft regelmäßig vor Spielen gesnust“. Längst sei der Stoff auch in den Jugendmannschaften angekommen: „Gesnust wird landesweit in den Unter 18-, vereinzelt sogar in den Unter 14-Mannschaften. Die sehen das bei den Großen und wollen auch cool sein,“ beschreibt ein anderer.
Eine Sichtweise, die Werner Schwienbacher, Präsident des HC Meran Junior, bestätigt. „Leider“ wisse er, was Snus ist, so eine Sache sollte im Sportbereich eigentlich nichts zu suchen haben. „Wir bemühen uns sehr, ein geregeltes Umfeld zu schaffen, aber wenn die Großen etwas vormachen, dann wird es schwierig.“ Mit dem Trainer sei es gelungen, ein striktes Alkoholverbot in der Umkleidekabine durchzusetzen, aber das Snusen „derrede“ man den erwachsenen Spielern nicht aus. „Als Verein verurteilen wir es aber aufs Schärfste“, stellt Schwienbacher klar.
Beim Hockeyclub Ritten hat man das Problem weitgehend in den Griff bekommen. „Vor zwei Jahren war es schlimm“, erzählt ein Vereinsmitglied. „Überall lagen die ausgespuckten Säckchen herum, grausig.“ Letzte Saison habe man Snus bei den Jugendmannschaften verboten. Bei den Erwachsenen ginge das nicht, „da kann man Bier auch gleich verbieten.“ Vom Hockeyclub Bozen gibt es trotz Zusage keine Rückmeldung zu dem Thema.
Den Präsidenten des HC Gherdeina, Hugo Perathoner, erwischt man hingegen auf dem richtigen Fuß: Er habe eine Unterredung mit einem Schuldirektor zum Thema Snus, „aber dass das vom Hockey kommt, lasse ich mir nicht bieten.“ Er wisse nicht, ob in seinem Verein gesnust wird, aber man müsse „auf jeden Fall vorsichtig sein.“
Vorsichtig geworden sind auch die Direktoren der Sportoberschulen: Nach einer Snus-Welle vor einigen Jahren ist es sowohl in Mals als auch in Sterzing ausdrücklich in den Schulregeln als verboten angeführt. „Das wird bei uns gehandhabt wie Zigarettenkonsum,“ erklärt Direktor Andreas Meraner vom Oberschulzentrum Sterzing. Genauso sieht es der Malser Direktor Gustav Tschenett. Erst kürzlich sei ein Schüler wegen Snus für einen Monat suspendiert worden. Strafen, aber auch aufklären müsse man. Schwierig sei es trotzdem: „Wir können ja keine Leibesvisiten machen.“
Dass Eltern für jede Maßnahme gegen Snus dankbar sind, beweist der Eintrag des Users Carioca von letzter Woche im Forum der Internetseite Südtirol on Ice: „Bei uns wird vielfach weggeschaut. Ich als Vater würde es begrüßen, wenn Vereine etwas dagegen unternehmen.“ Ob dem Phänomen Snus, das längst auch schon in anderen Schulen und im Nachtleben angekommen ist, noch Einhalt zu gebieten ist, bleibt indes fraglich.
Alexandra Kienzl
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