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Do. 17.05.12 - 13:20:34 henrik40   Registriert seit: Februar 2009 Posts: 928 Fan von: Rittner Buam |
@mannik
Aber wenn Guttigi aufpasst den Puck nicht mehr um jeden Preis zu spielen versucht, dann geht der Check sicherlich nicht gegen den Kopf. Dann koennte man eventuell noch von Behinderung sprechen, aber das waeren dann 2 Minuten und keine 5+20. Ich denke jeder Spieler traegt auch selbst die Verantwortung dafuer in welche Position er sich begiebt. Ansonsten kann ja irgendwann jeder mit dem Kopf unten herumlaufen, und darf deshalb nicht gecheckt werden? Das hat dann ja auch nichts mehr mit Eishockey zu tun. |
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Do. 17.05.12 - 13:52:21randomness Registriert seit: Januar 2012 Posts: 260 |
Natuerlich verhaelt sich der franzoesische Spieler ungeschickt.
Die Position, die er innehat, ist wohl eine der verwundbarsten ueberhaupt im Hockey. Aber dass der Schweizer da so rein geht.. Das ist doch, als wuerde man eine 16 jaehrige mit einem Vollrausch abschleppen. Ich bin da bei Mannik. Ich gebe Henrik40 zwar recht, dass es Hockey bleiben soll aber stell dir vor, wenn das alles durchgewunken wuerde, was zwar vielleicht laut Regelbuch nur minor ist, aber jedem Idioten klar sein muss, dass er den Gegenspieler grob verletzen kann. Dann wuerden die meisten Spieler wohl mit Rueckspiegeln spielen.. |
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Do. 17.05.12 - 14:30:34 vippo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 6.468 Fan von: WSV Sterzing |
@mannik @randomness
Die Verantwortung gegenüber einem Spieler in "schwacher Position" ist genau der springende Punkt, wo es gefährlich wird, nur dem "Angreifer" die Schuld zu geben. Ins Extreme und Absurde weitergedacht bräuchte man dann nur ständig mit dem Kopf unten durch die Gegend zu kurven und müsste keine Checks befürchten, da diese ja auf Grund der "verwundbaren Position" illegal wären. Ich bin einer der ersten, der sagt, dass der Spieler, der den Check fährt, auch aufpassen muss und nicht blindlings alles niedermähen kann, ohne nach links und rechts zu schauen. Aber genauso muss jeder Spieler aufpassen, in welche Situation er sich selber bringt. Und hier sage ich noch einmal: so verschieden die Spielsituationen bei Ihnacak, Kronwall und Bezina auch sind, immer hat der Spieler, der gecheckt wird, eine der wichtigsten Grundregeln im Eishockey verletzt, die sogar ich kenne, obwohl ich -Sonice-Cups ausgenommen- nie selber gespielt habe: Kopf oben halten und immer im Blick haben, was um einen herum geschieht. Um bei Deinem Beispiel zu bleiben, mannik: Laut Gesetz ist jeder Autofahrer verpflichtet, vor einem Zebrastreifen zu halten. Ich würde mich aber in jedem Land dieser Erde davor hüten, einfach aufs Geratewohl über die Straße zu marschieren, bevor ich gründlich nach links und rechts geschaut habe. Genauso tut man nicht nur in Palermo oder Rio de Janeiro gut daran, auch an einer grünen Ampel Vorsicht walten zu lassen, kurz vom Gas zu gehen und nachzuschauen, was auf der Querstraße passiert. Ich habe mich sicherlich auch etwas falsch ausgedrückt, vor allem, weil ich game provozieren wollte: im Prinzip gehört allen dreien, Bezina, Ihnacak und Kronwall von mir aus eine 2+2 Strafe, sozusagen wegen "gefährlichen Spiels", aber so lange der Check zu 100% regulär ist, kann ich aus oben angeführtem Grund keine Sperre gutheißen: ich bräuchte in brenzligen Situationen nur den Kopf unten zu behalten, um gewissermaßen "Immunität" zu genießen, und das kann es nicht sein! |
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Do. 17.05.12 - 14:32:20vippo Registriert seit: Juni 2000 Posts: 6.468 Fan von: WSV Sterzing |
P.S.: täuscht es mich oder sind wir mit dieser Diskussion etwas off topic?  |
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Do. 17.05.12 - 16:02:10mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.515 |
[Zitat] Du vergisst, dass der Franzose die Scheibe gar nicht mehr hatte! Seit das Checken von hinten gegen die Bande unter Umständen auch mit Matchstrafe belegt wird, wird das von den Spielern auch ausgenutzt: Man dreht sich einfach um und sobald der Gegner die Rückennummer sieht dürfte er nicht mehr checken. Du siehst es ist durchaus nicht so, dass man - besonders als Scheibenführender - mitverantwortlich ist wenn ein Spieler ein Foul begeht. Es ist schon eher der, der nicht die Scheibe hat, der aufpassen muss. Das mit den Zebrastreifen ist so, dass du natürlich schaust, aber da muss auch der "stärkere" Verkehrsteilnehmer aufpassen. Wenn ein Fahrzeug entfernt ist wartest du doch auch nicht bis es bis zu den Streifen kommt und dann tatsächlich stehen bleibt. Du gehst davon aus, dass es eben stehen bleibt wenn du schon auf der Straße bist. |
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Do. 17.05.12 - 16:28:20spencer   Registriert seit: September 2011 Posts: 796 |
Die Strafe ist hier eindeutig zu hoch, 2+2 hätten vollkommen ausgereicht! Denn er macht sicherlich einen harten und teils irregulären Check, aber hier mus man deutlich sagen dass der Gegenspieler diese Situation eindeutig vorausgesehen hatte. Er brachte sich in diese unglückliche Situation weil er früher zum Puck kommen wollte. Hätte er die Scheibe normal gespielt wäre er zwar zu spät zur Scheibe gekommen aber es wäre ein sauberer Check geworden! Mannik du sagst, man darf nicht vergessen dass er keine Scheibe mehr hatte, aber meines erachten war die vergangene Zeit vom abspiel des Puckes und des Körperkontaktes nicht zu lang! Auf der anderen Seite wird ja immer gesagt dass Checks zu ende gefahren werden sollen und dies wurde hier eindeutig gemacht!, Einzig was ich dem Schweizer vorwärfe ist dass er diesen Check wollte und somit einen zu großen Anlauf hatte. Der Check geht zwar an den Kopf, aber eindeutig das Verschulden des Franzosen! |
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Do. 17.05.12 - 16:34:27game_misconduct  Registriert seit: September 2003 Posts: 15.286 |
[Zitat] also hätte eigentlich saulietis eine matchstrafe bekommen müssen  |
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Do. 17.05.12 - 16:57:50mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.515 |
[Zitat] Ich glaube nicht, dass er die Situation vorausgesehen hatte. Wer sieht voraus, dass einem ein Gegenspieler mit 20 m Anlauf über den Haufen rennt (zur Erinnerung, es sind 2 normale Schritte). Was heißt "weil er früher zum Puck kommen wollte"? Was machst du? Überlässt du lieber den Puck dem Gegner, weil du befürchten musst, dass er dich über den Haufen rennt? Tatsache ist, dass checken ohne Scheibe geahndet wird, sofern der Gegner genügend Zeit hat die Aktion abzubrechen und die hatte Bezina. Frag dich mal wieso es zu den ganzen schweren Gehirnerschütterungen kommt. Weil es Spieler gibt, die darauf keine Rücksicht nehmen. Und frag dich mal wieso der Verband hier hart durchgreift. Spektakel darf nicht auf Kosten der Gesundheit gehen. Maßgeblich ist: Bezina hatte von dem Check überhaupt nichts, keinen Scheibengewinn, keinen Raumgewinn, es ist im nicht gelungen die Scheibe im Drittel zu halten, er hat keine Aktion unterbrochen und auch nicht verhindert, dass ein Gegner in eine Aktion eingreift, die für seine eigenen "Interessen" unter Umstände gefährlich werden könnte. Er hat es nur auf den Gegner abgesehen. Und das ist nicht korrekt und hat mit gesunder Härte nichts mehr zu tun. Dass 5 Minuten dafür ausgereicht hätten bin ich einverstanden. Der tatbestand bleibt aber dennoch. |
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Do. 17.05.12 - 16:59:06mannik Registriert seit: Oktober 2005 Posts: 5.515 |
@game_misconduct
Weiß jetzt nicht was du meinst... |
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Fr. 18.05.12 - 08:39:54spencer Registriert seit: September 2011 Posts: 796 |
@mannik
Nein ich überlasse nicht den Puck dem gegner, aber du schlägst auch nicht den Puck mit dieser Haltung weg wenn du nicht einen Gegner kommen siest! Es stimmt ja alles dass man auf Checks gegen den Kopf hart durchgreifen sollte und dass man versuchen soll die folgeschäden in Grenzen zu halten. Aber ich will nur einens damit sagen dass nicht immer der den Check ausführt die volle verantwortung tragen sollte, denn manchmal haben Gegenspieler eine Haltung die inakzeptabel ist. D.h.wenn du von haus aus schon nicht der größte bist und du noch gebückt herumläufst, dann bist du ja unantastbar, weil jeder Check praktisch zuerst den Kopf berühren würde?? Nein dass darf nicht sein. Eine mitverantwortung sollte jeder haben! Solange das Körperspiel von einem Winkel kommt den man im Blickfeld haben sollte! |
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